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Therapieangebote

Zu den Behandlungsmethoden gehören rein manuelle Techniken, wie z.B. Massagen, Manuelle Therapien oder Lymphdrainagen, die allesamt durch die Therapeutenhände durchgeführt werden.

Unterstützend kommen in der Hundephysiotherapie physikalische Reize wie Wärme, Kälte, Schall, Strom oder Laserlicht zum Einsatz, um gestörte Bewegungsabläufe und Funktionsstörungen des Körpers zu verbessern.

Therapeutisches Schwimmen gehört ebenfalls zu den physikalischen Therapien. Dabei werden der hydrostatische Druck, die Temperatur, die Auftriebskraft und der Wasserwiderstand therapeutisch genutzt.

Klassische Massage

Die klassische Massage wird eingesetzt, um unter anderem Schmerzen zu lindern, Hautverklebungen zu lösen, die Durchblutung zu fördern und den Stoffwechsel anzuregen.

Abhängig von der Intensität, dem Tempo und der Technik bewirkt die Massage eine Entspannung verspannter Muskeln oder eine Erhöhung des Muskeltonus.

Die Enspannung der Muskulatur und die Schmerzlinderung wirken sich nicht nur auf den Körper positiv aus, sondern haben auch einen beruhigenden Effekt auf die Psyche.

Die Massage wird meistens mit anderen Therapieformen kombiniert, kann aber ebenso als alleinige Behandlungsform eingesetzt werden. Hilfsmittel wie Igelball, Bürste oder eine „heiße Rolle“ können ergänzend zum Einsatz kommen.

Bindegewebsmassage, Faszientherapie nach Szperling©

Die Bindegewebsmassage und Faszientherapie nach Szperling© ist eine eigenständige Methode zur unterstützenden Behandlung bei Krankheiten der inneren Organe, welche sich oft auf die Wirbelsäule niederschlagen, als auch zur gezielten Behandlung bei Krankheiten und Traumen des Bewegungs- und Stützapparates sowie des Nervensystems.

Die Technik wurde von der Bindegewebsmassage nach Elisabeth Dicke abgeleitet und nach praktischen Erfahrungen und Studien von der Tierphysiotherapeutin Corina Szperling in Zusammenarbeit mit der Tierklinik Dr. Thomas Trillig entwickelt. In der Praxis zeigte sich unter anderem, dass viele Problematiken im Bewegungs- und Stützapparat u.U. auf die inneren Organe zurückzuführen sind (und umgekehrt) und die alleinige Behandlung im Bewegungs- und Stützapparat oftmals nicht ausreichend ist bzw. die Behandlung im Ganzheitlichen zu besseren Ergebnissen führt.

Die sanfte Technik wirkt regulierend auf das Bindegewebe und die Faszien und führt u.a. zu einer Aktivierung des Zellstoffwechsels, zur Strukturverbesserung des Gewebes und zur Schmerzlinderung.

Manuelle Therapien
Zu den manuellen Therapiemethoden gehören das passive Bewegen, die Manuelle Therapie (MT) und die Dehnungen.

Durch das passive Bewegen und die Manuelle Therapie bleibt die Beweglichkeit im Gelenk erhalten oder wird verbessert, Schmerzen werden gelindert und die Produktion von Gelenkflüssigkeit wird angeregt.

Dehnungen werden bei verkürzter Muskulatur durchgeführt, um die Gelenkbeweglichkeit zu verbessern. Außerdem sind Dehnungsübungen z.B. bei Sporthunden wichtig, um die Muskulatur vorzuwärmen und das Verletzungsrisiko zu reduzieren.

Aktive Bewegungstherapie
Aktive Bewegungsübungen werden zur Muskelkräftigung, zum Muskelaufbau, zur Schulung von Bewegungsabläufen, zum Training von Koordination und Gleichgewicht sowie zur Verbesserung von Kondition und Ausdauer eingesetzt.

Zur aktiven Bewegungstherapie gehören z.B. isometrische Übungen, Slalom, Cavaletti, Training auf unterschiedlichen Untergründen aber auch der Einsatz von Geräten wie Trampolin, Schaukelbrett, Stepper oder Balancekissen.

Neurologische Behandlung
Als Folge von Nervenerkrankungen, Bandscheibenvorfällen, dem Cauda-Equina-Syndrom, Wirbelsäulen- und Nervenverletzungen nach Operationen oder Unfällen kann es zu neurologischen Ausfällen kommen. Dabei können minimale Störungen auftreten, wie z.B. eingeschränkte Reflexe, Sensibilitätsstörungen, Koordinations- und Gleichgewichtsstörungen, aber auch schwerwiegende bis hin zur vollständigen Lähmung.

Bei der neurologischen Behandlung bedient man sich unterschiedlicher Therapieformen der Hundephysiotherapie. Das Ziel ist, den Hund an die verloren gegangenen Funktionen wieder heranzuführen und ihm diese neu beizubringen. Zur Behandlung gehören z.B. das Setzen von Reizen, das Anbahnen von physiologischen, also normalen, Bewegungen sowie das Auslösen von Reflexen. Es wird mit erhöhter Intensität und Tempo gearbeitet, um die Muskulatur anzuregen.

Manuelle Lymphdrainage
Die manuelle Lymphdrainage ist eine sehr sanfte Behandlungsform, die bei Lymphödemen, also Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe, unterschiedlichen Ursprungs angewendet wird.

Durch spezielle Massagegriffen wird der Lymphfluss angeregt und das Ödem abgebaut. Der Druck im Gewebe wird reduziert, die Schmerzen gelindert und der Heilungsprozess z.B. nach Operationen oder Unfällen gefördert.

Narbenbehandlung
Narbengewebe ist ein unelastisches Gewebe, das oft mit den darunterliegenden Gewebestrutkturen verklebt und verwachsen ist. Großflächige Narben (z.B. bei Brand- oder Schürfverletzungen) und Narben mit Gelenkbeteiligung können außerdem die Beweglichkeit einschränken und Schmerzen verursachen.

Durch eine Narbenmassage wird das Narbengewebe elastisch und dehnbar erhalten, so dass es nicht entartet oder verklebt und keine Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen verursacht.

Atemtherapie
Eine Atemtherapie wird zur Atemvertiefung, Atemerleichterung und Sekretlösung bei Lungenerkrankungen und bei älteren oder inaktiven Hunden, z.B. nach einem Unfall oder einer Operation, angewendet.

Die Atmung ist aber auch eng mit der Psyche verbunden. So wirkt die Atemtherapie außerdem sehr beruhigend und hilft ängstlichen oder nervösen Hunden, sich zu entspannen.

Thermotherapie
Durch die Thermotherapie wird dem Körper Wärme zugeführt oder entzogen, entsprechend wird zwischen der Wärmetherapie und der Kältetherapie (Kryotherapie) unterschieden.

Die Anwendung von Wärme regt die Durchblutung und den Stoffwechsel an, entspannt die Muskulatur, lindert Schmerzen und verbessert die Beweglichkeit der Gelenke.

Die Wärme kann mittels Rotlicht, Körnerkissen, heiße Rolle, Moorpackungen oder Wärmflaschen zugeführt werden.

Die Wärmetherapie wird bei (nicht aktivierter) Arthrose, Spondylosen, Muskelverspannung oder zur Vorbereitung von Massagen oder Bewegungsübungen eingesetzt. Entzündungen dürfen nicht mit Wärme behandelt werden.

Die Kältetherapie wirkt abschwellend, entzündungshemmend und bei kurzzeitiger Anwendung (bis fünf Minuten) schmerzlindernd. Eingesetzt werden Eiskompressen, Eiswickel, Eislollys, Kühlgel, kalte Güsse oder Quarkwickel.

Die Kältetherapie kommt bei Verletzungsfolgen wie z.B. Prellungen, Verstauchungen, Blutergüssen sowie bei akuten Entzündungen zum Einsatz.

Lasertherapie

Low-Level-Laser, auch Soft-Laser genannt, sind Laser mit niedriger Energie (bis max. 500 mW), dessen Licht in der Lage ist, die Stoffwechselaktivität im Körper zu stimulieren und die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.

Die sog. Photobiomodulation ist schmerzfrei und ohne Nebenwirkungen. Die Haut bleibt unversehrt, dichtes Fell ist durch die Nutzung eines Laserkamms unproblematisch.

Der Low-Level-Laser wird eingesetzt zur:

  • Geweberegeneration
  • Wundheilungsförderung
  • Entzündungshemmung
  • Schmerzlinderung
  • Muskelentspannung

Bei der Behandlung kann der Laser flächig oder gezielt auf bestimmte Akupunkturpunkte eingesetzt werden. Die „nadelfreie“ Akupunktur stellt eine patientenfreundliche und schmerzfreie Alternative zur traditionellen Akupunktur dar.

Indikationsbeispiele für die Laseranwendung:

  • Skeletterkrankungen, z.B. Hüftgelenks- / Ellenbogendysplasie (HD / ED), Arthrose, Frakturen
  • Erkrankungen von Muskeln, Sehnen, Bänder, z.B. Sehnenentzündungen, Sehnenverletzungen, muskuläre Verspannungen, Muskelfaserrisse, Bandrupturen (Bsp. Kreuzbandriss)
  • Neurologische Erkrankungen, z.B. Spondylose, Bandscheibenvorfall, Cauda-Equina-Syndrom, Lähmungen, Neuralgien
  • Erkrankungen des Gewebes, z.B. Entzündungen, Wundheilungsstörungen (z.B. nach Operationen, Verletzungen), Verbrennungen, Hämatome, Narbenentstörung
  • Hauterkrankungen, z.B. Ekzeme, Hot Spots, Liegeschwielen
  • Lympherkrankungen, z.B. postoperative oder chronische Lymphödeme, postraumatische Schwellungen

Ich arbeite mit der Laserdusche PowerTwin 21+ und dem Laserpen LA-X P200 von MKW.

Elektrotherapie

Bei Erkrankungen des Bewegungsapparates sind häufig Muskeln, Nerven und Gewebe gleichzeitig betroffen. Die amplimodulare Aktivierung nach Knop bietet eine gute Möglichkeit, auf die Problematik in ihrer Gesamtheit einzugehen.

Um den Teufelskreis aus Schmerz, Muskelverspannung und Minderdurchblutung zu durchbrechen, vereinigt der Modulationsstrom MET drei therapeutisch wichtige Frequenzen: die Mittelfrequenz, die tief im Gewebe fließt, die Niederfrequenz, die auf die Nervenfasern wirkt, und die Schwellfrequenz, die sich direkt an die Muskelfasern richtet. Schmerz- und entzündungsauslösende Substanzen können abtransportiert werden, die Durchblutung und der Lymphfluss werden angeregt, die Muskulatur wird entspannt und die Schmerzen gelindert. Die Therapie wird von den Hunden als sehr angenehm empfunden.

Mit dem AmpliVet® können Muskelverspannungen, Skeletterkrankungen (z.B. Hüftgelenks- / Ellenbogendysplasie (HD / ED), Arthrosen), neurologische Erkrankungen (z.B. Spondylose, Bandscheibenvorfall, Cauda-Equina-Syndrom, Lähmungen), Entzündungen, Verletzungen und Hämatome äußerst wirksam behandelt werden.

Ich arbeite mit dem AmpliVet® Synchro 3.0.

Neuromuskuläre Stimulation

Die Neuromuskuläre Stimulation, auch als Biomechanische Stimulation oder Matrix-Therapie bekannt, wirkt von außen auf die Körperzellen und das sie umgebende Bindegewebe, die sogenannte extrazelluläre Matrix.

Im gesunden Zustand sorgt eine physiologisch schwingende Muskulatur dafür, dass die extrazelluläre Matrix, als „Lebensraum“ der Zellen, diese rhythmisch umspült. Diese Grundeigenschaft der Muskulatur ist wichtig, damit die Zellen optimal versorgt werden und der Abtransport von Stoffwechsel-Endprodukten gewährleistet ist.

Ist der Rhythmus gestört, z.B. bei Verspannungen, werden die betroffene Zellareale nicht mehr ausreichend versorgt und die Entsorgung von Stoffwechsel-Endprodukten ist entsprechend mangelhaft. Durch die ‚Vermüllung‘ und die Übersäuerung der Zellumgebung kommt es zu Schmerzen und entzündlichen Veränderungen im Gewebe.

Bei der Behandlung mit dem NeuroStim® werden mechanische Schwingungen im Frequenzbereich von 8 – 32 Hz (1 Hz = eine Schwingung pro Sekunde), das dem physiologischen Schwingungsmuster im Gewebe entspricht, über die Hautoberfläche appliziert. Dadurch wird die Matrix aktiviert, der Lymphfluss verbessert und die Energieversorgung wieder hergestellt, so dass die Muskulatur wieder im pyhsiologischen Takt schwingen kann.

Die Neuromuskuläre Stimulation kann eingesetzt werden bei:

  • Muskelverspannungen, -verhärtungen und -kontrakturen
  • Sehnen-, Bänder- und Muskelverletzungen
  • Abbau von Schwellungen (Hämatome, Ödeme)
  • Narbenbehandlung, Behandlung von schlecht heilenden Wunden
  • Triggerpunkt-Behandlung
  • Akupressur
  • Prävention zur Gesundheitsförderung und Wellness

Ich arbeite mit dem NeuroStim® 21 von Overo.

Lichttherapie und Tiefenwärme

Das MOYAVE P45 Flächenpad kombiniert die Lichttherapie mit einer Infrarot Wärmebehandlung. Hochleistungs-LEDs emittieren gepulste oder nicht-gepulste Energie im sichtbaren roten Bereich und integrierte Carbonfasern strahlen zusätzlich Energie in Form von langwelliger Infrarotwärme ab. Das Pad kann dadurch die Energieversorgung der verschiedenen Gewebe positiv beeinflussen und im Bereich der Gesundheitsförderung, der Regeneration und der Schmerzbehandlung eingesetzt werden.

Die Behandlung mit dem Moyave-Pad ist für das Tier angenehm und entspannend.

Therapeutisches Schwimmen
In der hundephysiotherapeutischen Praxis GANGWERK in Düsseldorf, in der ich parallel tätig bin, kann ich Ihnen therapeutisches Schwimmen anbieten.